- Käffchen mit
„Man braucht Haltung. Und muss bereit sein zu wachsen…“
Klatschen für Krankenschwestern und Pfleger, abends auf dem Balkon, während der Pandemie. Wer erinnert sich nicht daran?
Kristin Oldenburg
Und wer wird nicht in Nachrichten, Feeds und manchmal auch im ganz persönlichen Alltag mit der – freundlich ausgedrückt – sehr schwierigen Situation der Menschen in Sozialberufen in Deutschland konfrontiert? Egal ob die betagte Tante einen Heimplatz sucht, man selbst in der Notaufnahme landet – was man dort erlebt, erschreckt. Und begeistert zugleich. Erschreckt, weil alles überall „Überforderung“ schreit. Begeistert, weil die Menschen dort immer wieder über ihre Grenzen hinausgehen und ihren „Job“ machen.
Respekt...!
Ich habe mich ein bisschen schwergetan mit diesem Aspekt unseres Themas,weil, ja, weil es mir nahezu unglaublich erscheint, dass überhaupt noch jemand unter solchen Bedingungen arbeiten will (oder kann). Maike Lewerenz vom Rauhen Haus* in Hamburg hat mich eines Besseren belehrt – mit viel guter Laune und einer ganz klaren Haltung.
B: Liebe Maike, magst du kurz von dir erzählen, wer du bist, was du tust und wieso, weshalb, warum?
M: Eigentlich bin ich Krankenschwester. Ich bin durch Zufall in die Altenpflege gekommen und hatte auch relativ schnell mit demenziell erkrankten Menschen zu tun. Ich fand das Feld sehr spannend, habe ich mich so peu à peu weiterentwickelt und 2010 meine Weiterbildung zur grundpsychiatrischen Pflegefachkraft gemacht.
B: Wie kommt man auf die Idee, so etwas zu machen?
M: Ich habe zu dem Zeitpunkt in einer Einrichtung gearbeitet, die typische Altenpflege, durchmischt mit Pflegegraden. Und dann wurde die Stelle als Wohnbereichsleitung frei in dem Dementen-Bereich. Das hat mich gereizt und interessiert, aber daran war halt eine Weiterbildung geknüpft. Und die ist immer berufsbegleitend. Was eine ordentliche Anstrengung bedeutet, deswegen habe ich auch erst mal mit den Zähnen geknirscht – aber es war die beste Weiterbildung, die ich je in meinem Berufsleben gemacht habe. Sie hat mich persönlich ein ganzes Stück weitergebracht und mir den Weg zu diesen Menschen bereitet.
B: Was hat dir daran so gut gefallen?
M: Ich hatte sicherlich schon immer einen ganz guten Zugang zu Demenzkranken, ich glaube, ich bin einfach ein recht empathischer Mensch und kann gut nonverbal kommunizieren. Aber durch die Gesprächstechniken, die man dort lernt, – man spricht dann von integrativer Validation, wo Gefühl und Verstehen im Fokus stehen, – kann ich heute noch besser mit ihnen kommunizieren. Man muss sich klarmachen, dass der Geist dement wird, aber nicht die Gefühle.
Also wenn ich z.B. die Traurigkeit meines Gegenübers wirklich verstehe und auch akzeptiere und ihm das nonverbal oder verbal signalisiere, dann entsteht eine ganz innige emotionale Form der Kommunikation – das ist beeindruckend. Man kann so nachvollziehen, warum ein demenzkranker Mensch so enthemmt ist. Ob er isst, er wirkt maßlos. Ob er trinkt, er wirkt maßlos. Und auch die Wortwahl kann schon mal sehr pikant sein. Was vorher bestimmt nicht im Sprachgebrauch war, gerade bei einer älteren Generation. Aber wenn man diese Form der Kommunikation trainiert, dann bekommt man schneller Zugang. Und kann sie beruhigen, weil sie sich einfach verstanden fühlen.
Darum geht es nämlich: zu verstehen, zu akzeptieren, zu respektieren. Egal ob sie in Wut um sich hauen, das ist eigentlich immer ein Ausdruck von Angst, weil sie nicht mehr begreifen, was mit ihnen passiert.
B: Das ist das Stichwort: Respekt. Wie geht dir das? Hast du das Gefühl, dass deine Arbeit jetzt nach Corona mehr wertgeschätzt wird? Oder ist außer Klatschen nichts passiert?
M: Ja. Und nein. Also eine Wertschätzung ist da, aber sie ist nicht größer geworden durch die Pandemie. Und der Anspruch von Menschen, die ihre Angehörigen in eine Pflegeeinrichtung oder ein Krankenhaus bringen, ist groß. Und er wächst immer mehr. Obwohl täglich publik gemacht wird, wie die Pflegesituation ist, wie die personelle Situation ist. Wir würden, glaube ich, gerne alle alles geben, alles tun, wir bekommen die Stellen aber einfach nicht besetzt. Ich kann mein Gegenüber verstehen, dass er oder sie diese Anspruchshaltung hat, aber ich kann auch meine Kollegen verstehen, die sagen, das schaffen wir einfach nicht.
B: Muss man ein bestimmter Schlag Mensch sein, um in der Pflege zu arbeiten?
M: Ich glaube ja. Auf der einen Seite muss man sehr viel Empathie haben, sehr viel Verständnis aufbringen können. Man muss – denken wir mal an die Körperpflege – auch das als normal, als menschlich und nicht als eklig empfinden. Es braucht eine Mischung: sensibel mit dem Gegenüber umzugehen und mich dabei ein Stück zurückzunehmen.
Man merkt irgendwann, dass man nur gut sein kann, wenn man auch zu sich gut ist.
B: Wie schafft man es, zu vermitteln, dass man jemanden trotzdem respektiert, wenn man ihm so auf die Pelle rückt?
M: Indem ich zugewandt bin, aber auch professionell. Das finde ich ganz wichtig, dass man klar vermittelt: Das gehört für mich dazu. Und so die Scham nimmt. Das ist eine Frage der Haltung. Haltung zu Scham. Und, ja, auch mal ehrlich zu sein, mal zu sagen, ich kann sie gut verstehen, weil, wenn es einem selbst irgendwie mal ans Leder gehen sollte…
B: Kann man das lernen? Oder braucht man für diese Haltung eine Art Einstellung, ein Menschenbild?
M: Ich finde, man braucht eine Einstellung und muss vor allem bereit sein, zu wachsen. Man braucht viel Eigenreflexion, die ganze Zeit. Über das tägliche Handeln – oder wenn man in eine andere Position wechselt, so wie ich: Was passiert mit mir, wenn ich „Leitung“ bin? Da muss ich Struktur geben, ich muss Mitarbeitern Sicherheit geben, ich muss Bewohnern Sicherheit geben, da verlasse ich meine eigentliche Ebene des direkten Handels und gehe einen Schritt weiter. Das gilt auch, wenn ich in der direkten Pflege bleibe: Kann ich das noch? Oder komme ich mit den Bedingungen, die so eng und starr geworden sind in den letzten Jahren, nicht mehr zurecht?
B: Wie schaffst du das denn, dass du dich nicht selbst ausbeutest? Oder schaffst du es nicht?
M: Hm, mich selbst ausbeuten… (sie schmunzelt) Also das ist Entwicklung, das ist persönliche Entwicklung, weil man unweigerlich an seine Grenzen kommt. Ich bin sicherlich ein Typ, der dazu neigt, sich ausbeuten zu lassen oder viel zu geben, und der vielleicht auch schlecht loslassen kann. Man denkt: „Ich bleib’ noch, es muss dem jetzt gut gehen“. Und dann kommt noch mehr dazu und noch einer und noch einer… Das ist ein Lernprozess. Man merkt irgendwann, dass man nur helfen kann, nur gut sein kann, wenn man auch zu sich gut ist. Wenn man sich selbst respektiert und sagt, hier ist jetzt meine Grenze, ich bin jetzt einfach erschöpft und brauche Abstand und Ruhe.
B: Ich stelle das mir sehr schwierig vor, wenn man, wie du sagst, empathisch ist und möchte, dass es seinen Schützlingen gut geht. Wie bekommt man so eine Balance zwischen Nähe und Distanz hin? Und wie verliert man nicht den Respekt vor jemandem, weil der Geist nicht mehr da ist? Stelle ich mir ebenfalls irre schwer vor. Ist das so?
M: Nein, wenn ich in die Gesichter dieser Menschen gucke, dieser Hochbetagten, und in die Augen, die strahlen, oder auch Augen, die matt sind, – da findet man so viel Charakter. Das ist ganz natürlich und einfach, den Respekt zu behalten, das kommt unweigerlich. Egal ob dieser Mensch etwas sagt, das ich nicht verstehe, oder einfach so vor sich hinbrabbelt in gebückter Haltung, aber wenn man einmal so einen Blick erhascht, dann kann man schon noch erkennen – nicht Charakter, aber was für eine Ausstrahlung noch da ist. Was für Gesichtszüge, wie stark die sind. Und dann kommen dieser Respekt und diese Achtung einfach so. Und das ist übrigens gar nicht kräftezehrend.
Kräftezehrend wird es, wenn jemand Angst hat und diese Angst mit einem Wutausbruch oder Niedergeschlagenheit ausdrückt. Dann gilt es auch mal loszulassen und zu sagen, ich gehe jetzt. Weil ich gerade merke, dass ich erschöpft bin. Und das ist tatsächlich sehr interessant: Gerade an Demenz erkrankte Menschen, die merken deine Erschöpfung, die sind sehr feinfühlig. Sie merken, dass man eigentlich gar nicht mehr da sein möchte, dann wollen sie auch gar nicht deine Nähe. Das ist eigentlich eine gute Kommunikation. Mir vermittelt jemand ganz klar: So wie du bist, willst du gar nicht hier bei mir sein, also dann geh bitte. Ein ganz klares Signal. Und damit ist es für mich auch wieder einfach.
Viele denken ja, man muss am besten irgendwie 24 Stunden um diese Menschen herum sein. Nee, das kann keiner aushalten, wenn man ständig irgendwie Körperkontakt hat. Da würden wir ja auch ausbrechen. Die „Aggressionen“, die man so oft mit Demenzkranken in Verbindung bringt, sind häufig einfach eine Mitteilung: So, hier passt gerade was nicht.
B: Das zu verstehen, glaubst du, man kann das lernen?
M: Ja, ich habe das ja auch gelernt. Aber man muss natürlich auch Interesse an Menschen mitbringen. Neugierig sein.
Respekt ist, dass ich einen Menschen so akzeptiere, wie er ist.
B: Und Respekt? Kann man den auch „lernen“?
M: Wichtig finde ich, dass man Respekt vorgelebt bekommt – eine Form von Prägung. Hm, doch, ja, ich glaube, das kann man lernen.
B: Was ist Respekt für dich?
M: Respekt ist Achtung. Also, dass ich einen Menschen so akzeptiere, mit all seinen Ideen zum Leben, mit all seinem Verstehen, selbst mit einer Auffassung, die absolut von meiner abweicht. Dass ich das trotzdem annehme oder annehmen kann, dass ich nicht werte und nicht darüber urteile. Natürlich gibt es Grenzen, aber…
B: Wo sind die für dich?
M: In jeglicher Form der Diskriminierung. Respektlosigkeit ist, grenzüberschreitend zu sein. Neulich kam mir jemand, den ich überhaupt nicht kannte, so nahe mit dem Gesicht, dass gerade noch 2 flache Hände dazwischen passten. Das geht zu weit. Oder alles, was in die Richtung „Jemanden vorführen“ geht, das verletzt für mich Persönlichkeit, das ist für mich respektlos.
B: Was ich momentan wahrnehme, ist, dass Menschen in Dogmen verhaftet sind, dass nur diese oder jene Meinung zählt und der Austausch von Argumenten nicht stattfindet. Was meinst du aus deiner Erfahrung? Wie bekommt man es hin, mit jemandem zu reden, der eigentlich nicht reden will?
M: Indem ich ihn als Mensch annehme. Ich glaube, das kann man auch nonverbal transportieren. Und dass man klar kundtut, dass es Punkte gibt, die man nicht teilt. Ich kann sagen: „Ich sehe das anders, aber vielleicht können wir irgendwie zusammenkommen. Vielleicht können wir das diskutieren.“ Aber es gibt sicherlich auch, wie ich auch gerade schon sagte, Grenzen. Es gibt auch Menschen, da kommt man nicht durch.
Ich glaube, wir versuchen immer ganz viel über Logik zu verstehen. Man versucht eine Form der Missionierung – zu sagen: „Mensch sei doch vernünftig, guck doch hin“. Das funktioniert nicht. Dann muss man das akzeptieren. Trotzdem hat dieser Mensch aber vielleicht auch ganz viele andere liebenswerte Ansichten, Eigenschaften. Und tut mir auf anderer Ebene gut. Es geht mir nicht darum, alles zu verstehen, alles zu akzeptieren – und so dieses Gefühl der 70er-Jahre, jeder liebt jeden… Nein, also schon sehr differenziert zu gucken und sich auch gegebenenfalls zu distanzieren.
Ich kann mich nicht mit Menschen zusammentun, die per se mein Weltbild nicht verstehen. Aber im Kleinen, wenn ich zum Beispiel viele Jahre mit jemanden befreundet bin und es gibt dann eine Diskrepanz in einem Thema, ob es jetzt die Pandemie ist oder eine politische Ansicht, dann frage ich mich: Was haben wir? Was wiegt mehr, haben wir mehr Spaß und Freude aneinander? Können wir uns irgendwie in gewissen Zeiten unterstützen? Oder tut mir jemand einfach nicht mehr gut? Dann ziehe ich mich zurück, damit ich meine eigene Haltung bewahre, und sage mir, das geht mir jetzt zu weit.
B: Ist Respekt abhängig von der Funktion – ob man nun Leiter oder aktive Pflegekraft ist?
M: Nein, das würde ich nicht sehen. Mein Respekt, den ich zolle, ist auf jeder Ebene gleich. Die Zuständigkeit wird natürlich immer größer, und jeder Mensch braucht was anderes. Wenn ich mit dem einen ganz lässig umgehe, kann das dem anderen schon einfach zu lax sein. Da muss man eben gucken, wer reagiert auf was oder wer benötigt welche Ansprache.
B: Und wie bekommst du Respekt? Bist du eine Respektsperson?
M: Das ist schwierig. Ja, ich denke schon, weil ich relativ gut klarmache, was ich erwarte. Es gibt eine hohe Erwartungshaltung von meinen Kollegen, ob das im Umgang mit Demenz ist oder in anderen Bereichen, die dieser Beruf einfach mit sich bringt. Doch, ich glaube, weil ich es vorleben kann, würde ich mich als Respektsperson bezeichnen.
B: Und wie verschafft man sich Respekt? – Du bist glaube ich, noch nicht so lange im Rauhen Haus…?
M: Da ist, glaube ich, dieser Balanceakt aus Nähe und Distanz sehr wichtig. Man muss souverän sein und klar sagen: Wir brauchen auch in so einem zwischenmenschlichen Beruf Struktur und Transparenz, wie wir mit den Dingen umgehen. Auch das muss man vorleben. Wenn man dann noch mit anpackt und sagt: „Gut, dann pflege ich nochmal mit, obwohl es erstmal ja nicht vorgesehen ist. Aber wenn man sieht, die Kollegen sind in Not…“ Ich glaube, dadurch verschafft man sich Respekt. Und durch klare Vorgaben, die man konsequent einhält. Da braucht man schon einen langen Atem – auch darüber verschafft man sich Respekt. Es ist aber auch eine Frage des Entgegenkommens. Zu hören, was gebraucht wird. Manchmal sind das ganz banale Sachen wie Materialien, die die Arbeit einfacher machen. Dann besorgt man das und bringt es ihnen. Ja, ich glaube, das Zuhören und das Agieren macht es aus.
B: Und die Angehörigen, wie kommst du mit denen dann klar?
M: Auch das geht es übers Zuhören: Ich kann jeden Angehörigen verstehen, der so in Not ist und das Bestmögliche für Vater, Mutter, Großeltern erreichen will. Das nachzuvollziehen und diese Not zu nehmen – über das Zuhören reguliert sich da vieles. Angehörige sind ja in solchen Momenten auch in Ausnahmesituationen, weil sie so ohnmächtig sind. Sie würden gerne etwas tun und können es nicht.
B: Und wenn du dir jetzt etwas wünschen dürftest, damit es in der Pflege besser funktioniert: Was müsste sich ändern?
M: Also natürlich wünsche ich mir, dass das politisch einfach anders geregelt wird. Dass dieser Fachkräftemangel einfach aufhört. Also wenn wir das Wunschkonzert spielen, dann hätte ich gern ein großes Tor, durch das viele Menschen kommen, die Lust haben, anderen Menschen Gutes zu tun, zu pflegen – und das auch als Profession sehen. Ich möchte, dass man sieht: Pflege ist auch ein professioneller Beruf. Ich möchte gerne weg vom „Pflegen-kann-Jeder“, weil es nicht stimmt.
B: Aber wie bekommt man das hin, dass Menschen vor der Tür stehen und sagen „Ich möchte das gerne machen“? Ein Mädchen, eine Schwesternschülerin, deren Unterhaltung ich im Zug mitbekommen habe, sagte, nachdem sie sehr über ihre Situation im Krankenhaus geschimpft hatte: „Aber weißt du was, wenn ich dann neben einer entsetzlich kranken Frau sitze und sie mir in einer halben Stunde im Grunde ihr ganzes Leben erzählt und du merkst, was es für eine Erleichterung ist, dass ich ihr zuhöre oder dass ich da bin… Weißt du, wie die Augen dann leuchten? Das ist es, warum ich das mache.“ Ist es so? Bei dir? Bei deinen Kollegen?
M: Ja, diese unfassbare Neugier auf Menschen, auf Biografien. Wie ich vorhin sagte, wenn man einem dementen Menschen ins Gesicht schaut und sieht, wie sehr dieses Gesicht gelebt hat – und lebt, in all seinen Ausdrücken – da steckt so viel drin, man kann das so lesen. Genau das ist es, ich sage immer wieder, warum das für mich immer noch der schönste Beruf ist. Bei allen Widrigkeiten, ich möchte nichts anderes machen.
B: Liebe Maike, ich danke dir sehr – dafür. Und für das Gespräch.
*Das Rauhe Haus ist eine Stiftung, die von dem Theologen Johann Hinrich Wichern im September 1833 ins Leben gerufen wurde, um verwahrloste und verwaiste Kinder aus den Armutsvierteln Hamburgs zu betreuen. Heute ist es eine diakonische Einrichtung, die sich um die Kinder- und Jugendhilfe, die Inklusion gehandicapter Menschen, Sozialpsychiatrie, Pflege und Bildung (Schule, Kindergarten) kümmert.