- Green Lifestyle
Augen zu…
Es ist grau, es ist stressig, es ist kalt – am liebsten würde ich mich gemütlich ins Bett verkrümeln und die Welt für einen Augenblick mal Welt sein lassen. Ok, das ist kein Nickerchen, aber genau das – ein Powernap – würde mich aus dieser tristen Stimmung rausholen. So viel ist mal klar.
Babette Lichtenford
Powernap macht kreativ.
Eine Studie der NASA besagt, dass „ein Nickerchen die Produktivität um 34 Prozent und die Wachsamkeit um 100 Prozent verbessert.“ Und Hirnforscher an der Sorbonne fanden heraus, „dass das Gehirn beim Wegdösen freier assoziieren kann als im Wachzustand und dann Verbindungen zwischen weiter entfernten Hirnarealen herstellt. Das ermögliche die gesteigerte Kreativität nach dem Nap.“* Na, bitte. Ich lege mich also gleich mal hin.
Die 5 besten Tricks für einen richtigen Powernap.
Ganz klar: keinen Kaffee oder Espresso trinken. Würde man meinen. Ist aber falsch.
Tipp Nr. 1:
Vor dem Nickerchen eine Tasse Kaffee oder Espresso zu trinken ist perfekt. Bis der Wachmacher-Effekt einsetzt, gehen etwa 20 Minuten ins Land – und genau so lang sollte ein Powernap sein. Nicht länger, sonst käme man in die Tiefschlafphase. Also kann man mit einem Käffchen und dem direkt anschließenden Powernap voll durchstarten, weil man sowohl Koffein als auch den Kurzschlafeffekt nutzt.
Tipp Nr. 2:
Der richtige Zeitpunkt: Die Mittagspause oder der frühe Nachmittag sind auf jeden Fall gut. Also: Schlafbrille auf – und einfach mal Ruhe halten.
Tipp Nr. 3:
Wecker stellen: 20 Minuten. Und danach auch wirklich sofort aufstehen. Man muss den Körper ein bisschen an diesen Rhythmus gewöhnen. Also nicht ärgern, wenn man erstmal nicht einschläft – schon 5 Minuten sind erholsam.
Tipp Nr. 4:
Licht an. Nach dem Nickerchen ist Helligkeit angesagt, damit der Körper versteht: Hallo, wach – jetzt! Kaltes Wasser ins Gesicht, 1 Glas Wasser trinken (und dazu noch ein Käffchen vielleicht?). Kreislauf auf Touren bringen (Hüpfen hilft da auch). Los geht’s.
Tipp Nr. 5:
Nach 16 Uhr sollte man besser keinen Powernap mehr machen, das würde den Nachtschlaf sabotieren. Allerdings gilt auch: Wenn man sich müde und k.o. fühlt, ist jeder Zeitpunkt richtig.
Na dann, koche ich mir mal meinen Lieblingsespresso (ist übrigens gerade der Peru-Espresso aus dem Demeter-Anbau) und dann kurz ab aufs Sofa. Und ihr?
Schreibt uns gern in den Kommentaren, was ihr vom Mittagschläfchen haltet. Macht ihr eins? Was sagen eure Kollegen dazu? Wie geht’s euch danach?
Quelle: *Brand eins
