Hoch die Tassen!

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Babette Lichtenford

foto: bianca gasparoto von pexels

Ok, es ist November. Es ist Energiekrise. Es ist Klimakrise. Es ist Inflation. Und Pandemie auch. (Und noch eine Menge deutlich Schlimmeres.) Dieser Herbst fühlt sich mieser an als der ganz normale November-Blues. Vielleicht ist das ja nur mein Eindruck – aber die meisten Menschen wirken nervöser, gereizter als sonst. Was nicht unbedingt an diesen höllisch nervigen Laubbläsern um mich herum liegt. Da half leider auch der warme Oktober nicht, mit dem man Putin ein Heizungsschnäppchen schlagen konnte – jetzt ist es nass, kalt, grau.

Adieu Tristesse!

Vielleicht fragen wir uns doch einfach mal, ob es uns wirklich so schlecht geht? Klar, die Pandemie und auch der Russland-Krieg haben ihre Auswirkungen. Und ja, auch das Geld wird knapper. Aber kann, darf uns das so in schwarze Löcher stürzen? Angst bringt nur Stockstarre. Lebensfreude Veränderungen. Und darum beginnt ab morgen mein Morgen wieder so:

Mit der Handkaffeemühle Bohnen mahlen. Das ist langsam, leise, duftet exorbitant – und man kann die Augen dabei fast noch geschlossen halten. Ganz gemächlich den Espresso brühen, Milch aufschäumen (ok, so langsam werde ich dann wach) und (seufz) den ersten Cappuccino des Tages samtweich auf der Zunge zergehen lassen. Im Pyjama. Im Halbdunkel um halb sieben.

Übrigens: Kaffee und seinem Koffein wird wirklich eine stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben. Das liege daran, dass durch den Kaffee Dopamin, Serotonin und ein bisschen Adrenalin ausgeschüttet werde. Dazu benötige der Körper jedoch eine Weile, und ein regelmäßiger Konsum müsse gegeben sein, sagt Präventionsarzt Dr. Christoph Specht.

Na dann, hoch die Tassen.