Gute Nachrichten gefällig?

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich persönlich kann den morgendlichen Blick in die Nachrichten nur mit einem großen Milchkaffee (ja klar, der veganen Variante mit Hafermilch) aushalten. Er macht die Welt zwar nicht besser, aber definitiv leckerer.

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Kristin Oldenburg

foto: ekrulila von pexels

Weil das den anderen im Redaktionsteam genauso geht, haben wir uns wir mit einigen opulenten Haselnuss-Schokoaromen (aka Mount Hagen Single Origin aus Peru) gerüstet und gehen auf die Suche nach den guten, den motivierenden Nachrichten. Denn die gibt es – und zwar gar nicht so wenige, wie man meinen möchte.

Worüber wir uns freuen…

Zwischen Weihnachten und Neujahr hat die spanische Regierung die Massentierhaltung per Dekret eingedämmt. In Zukunft dürfen Farmen nicht mehr als 850 Milchkühe halten. Bestehende, größere Farmen werden strengeren Kontrollen unterzogen. Was nicht nur den Tieren zugutekommt, sondern auch dem Klimaschutz.

In Deutschland gibt es „für die Haltung von Rindern (…) immer noch keine besonderen gesetzlichen Regelungen außer den allgemeinen Bestimmungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und des Tierschutzgesetzes.“*

Wer mehr über die Massentierhaltung hierzulande wissen möchte: Auf der Webseite der Albert-Schweitzer-Stiftung gibt es dazu umfassende, gut aufbereitete Informationen.

In knapp einem Jahr soll in Durmersheim in Mittelbaden auf einem nicht genutzten Baggersee, dem Stürmlinger See, die größte schwimmende Solaranlage Deutschlands entstehen. „Damit können 13.000 Menschen mit erneuerbarer Energie versorgt werden, das sind mehr als Durmersheim Einwohner hat“, so der Bürgermeister Eckert. Betreiber sind unter anderem die Münchener Firma BayWa r.e. und die Bürgerenergiegenossenschaft Durmersheim (BEG). Laut Konstantin Ilgen vom Fraunhofer-Institut erwartet man keine negativen Auswirkungen auf die Gewässer, im Gegenteil: „Die Solarmodule würden großflächig für Schatten sorgen, was an heißen Sommertagen sowohl die Algenbildung als auch die starke Verdunstung eindämme. Beides sei im Sinne eines funktionierenden Ökosystems.“**

Und zum Schluss: Die Gasspeicher sind laut Bundesnetzagentur weniger beansprucht, als man vermutet hätte. „Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Speicher am Ende des Winters zu mehr als 50 Prozent gefüllt sein werden. Wir konzentrieren uns jetzt auf den nächsten Winter‘, sagte der Präsident der Behörde Klaus Müller der Bild am Sonntag. ,Bei aller Restunsicherheit: Ich rechne nicht damit, dass diesen Winter noch etwas schiefgeht‘, fügte Müller hinzu.“***

Energiesparen scheint also doch gar nicht sooo schwierig zu sein.

Quellen:
*albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe
**efahrer.chip.de/news/solaranlage-auf-baggersee-geplant-neues-gesetz-kastriert-projekt_109877
***www.zeit.de/politik/2023-01/gas-gasspeicher-fruehjahr-gefuellt