Was man aus Wassermelonenschalen alles machen kann.

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Kristin Oldenburg

foto: flavia gava on unsplash

Übrig blieben abgenagte Schalen – mit deutlich sichtbaren kleinen Fruchtfleischstummeln, die meine aktuelle Zahnlücke stehen ließ. Heute nehme ich diese Schalen und schäle die grüne Außenhaut ab. Die weiße, fast nach Gurke schmeckende Schicht wird dann geraspelt, kommt in den Salat oder einen Smoothie.

Lecker. Gesund. Und sorgt auch noch für weniger Müll.

Ok, ok, wer keine Gurken mag, wird auch die weiße Melonenschicht nicht unbedingt lecker finden, aber in einem Smoothie geht sie – zumindest geschmacklich – sowieso unter. Was aber nicht für ihre gesundheitlichen Auswirkungen gilt: Zum einen hat sie viele Ballaststoffe, die schnell satt machen. Zum anderen liefert sie Aminosäuren für den Muskelaufbau und -erhalt sowie Vitamin A.

Außerdem, und das ist ja immer gut, vermeidet ihr damit auch ein bisschen Müll. Denn wie so vieles, was in der Tonne landet, ist eben auch die Wassermelonenschale noch sehr gut genießbar. Man kann zum Beispiel auch Marmelade daraus machen. Das Rezept ist denkbar einfach.

Du brauchst:

  • 500g Wassermelonenschale
  • 1,25l Wasser
  • 100ml Apfelessig
  • 1/2 Zitrone
  • 500g Gelierzucker
  • 1Pck. Vanillezucker

Und so geht’s:

  • Melone schälen (also die grüne Außenhaut entfernen), weißes Fleisch in Stücke schneiden, 1l Wasser und Apfelessig dazu, 2 Stunden köcheln lassen.
  • Danach die Schalen abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.
  • Den Rest Wasser, Zitrone und die anderen Zutaten dazugeben und köcheln lassen, bis eine dicke Masse entstanden ist, die du entweder fein oder auch nur zum Teil pürierst.
  • Heiß in Marmeladengläser füllen, die Gläser schließen, für 5 Minuten auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. Fertig.

Schmeckt superlecker auf frischem Schwarzbrot (Brötchen geht natürlich auch) zum Morgenkaffee.