X-mas Shopping? Geht auch nachhaltig.

Es ist Ende November und wieder mal nehme ich mir vor, den Konsumrausch von Black Friday, Black Week und vor allem Weihnachten nicht mitzumachen. Andererseits: Ich mache unglaublich gerne Geschenke, …

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Babette Lichtenford

foto: gabby from pexels

… was natürlich mit meinem Anspruch auf mehr Nachhaltigkeit kollidiert. Soll ich darauf verzichten? À la „Wir schenken uns nix“? Hm, klingt erst mal spaßbefreit (ist es aber nicht).

3 Wege zum nachhaltigen Konsum.

Nummer 1:

Ich glaube, am Anfang eines umweltfreundlicheren Lebens (nicht nur zu Weihnachten) steht die Erkenntnis, dass jeder Einzelne wirklich etwas bewirkt. Im Guten– und natürlich auch umgekehrt. Wenn man sich also bewusst macht, dass der persönliche CO2-Fußabdruck eines Menschen hier in Deutschland bei 10,3 Tonnen pro Jahr liegt, dann ist jedes bisschen „weniger“ gut. Das heißt: Jedes Tässchen Biokaffee, jede Biokartoffel, jeder Liter Pflanzenmilch hilft, denn Ernährung hat einen großen Hebel, was Ökologie angeht.

Nummer 2:

Der Bereich Wohnen hat noch größere Auswirkungen auf den Fußabdruck, also Wärmedämmung, Heizung, Energieeffizienz usw. Darauf hat man leider oft nicht allzu viel Einfluss – es sei denn wir sprechen von 100% Ökostrom oder Balkonkraftwerken o.Ä. Aber der Versuch, mit Vermietern gemeinsam eine Lösung zu finden, lohnt sich, denn inzwischen dürften sie für das Thema offener sein als noch vor ein, zwei Jahren.

Kurz: Es geht grundsätzlich darum, die wirksamsten Aspekte zu erkennen und dort etwas zu verändern (was nicht „verzichten“ bedeutet). Dazu gehören Mobilität, Reisen und auch – wer hätte das gedacht – grüne Geldanlagen. Weil das alles zusammen zu unseren wichtigsten Evergreens gehört, gibt es dazu natürlich auch den einen oder anderen Blogbeitrag. Schaut mal rein und lasst euch inspirieren.

Nummer 3: Es lebe die Langlebigkeit.

Eigentlich doch logisch: Jedes Produkt, das du nicht kaufst, senkt deinen CO2-Fußabdruck. Ein Prinzip des nachhaltigen Shoppens ist also Langlebigkeit.

Nehmen wir beispielsweise die Frenchpress – ein wunderbares Geschenk für jeden Kaffee-Fan. Es gibt diese Druckkolbenkanne mit Plastikfuß. Oder komplett aus Edelstahl mit einer dickwandigen Kanne, sodass der Kaffee auch noch warmgehalten wird. Welche ist wohl nachhaltiger?

Geschenktipp: Unser Favorit ist hier (ein bisschen unbezahlte Werbung muss hier sein) die Frenchpress von Groenenberg (groenenberg-coffee.de). Weil nicht nur das Produkt sinnvoll ist und man damit einen wunderbar würzigen, intensiven Kaffee zaubern kann („Würzig, kräftig und ganz einfach: Kaffee aus der Frenchpress“), das Unternehmen hat auch einen Reparaturservice, spart Tonnen an Verpackungsmaterial ein und tut noch einiges mehr („Groenenberg – praktische Nachhaltigkeit“).

Und wenn man dann ein solches Produkt auch noch auf einer Plattform wie z.B. „Mit Ecken und Kanten“ einkauft, hat man doppelte „Öko-Karmapunkte“ gesammelt. Dort gibt es von Fair Fashion bis hin zu Küchen- und Wohnaccessoires Produkte, die sonst nicht mehr verkauft würden. Also Muster oder Teile einer alten Kollektion oder mit einer alten Verpackung. Der „Schönheitsfehler“ ist genau beschrieben, man kauft also keine Katze im Sack.

Und jetzt zu Weihnachten…

Mehr nachhaltige Geschenke für Kaffee-Fans.

Fangen wir mal bei uns im Shop an:

1. Das Probierpaket Espresso begeistert mit seinen opulenten Aromen nicht nur den Kaffee-Lover – auch der Nachhaltigkeitsfreak kommt hier maximal auf seine Kosten. Denn alle Espressi sind aus Naturland- bzw. Demeter-zertifiziertem Anbau, was ihren ökologischen Fußabdruck sehr gering hält („Schwarzer Kaffee – grün gekocht“). Das gilt natürlich auch für unsere schicke Genussbox (der Name ist Programm).

2. Die perfekte Aufbewahrung für Kaffee: unsere schwarze Kaffeedose aus Metall. Unverwüstlich (#Langlebigkeit), ein Hinkucker und vor allem: Der Kaffee bleibt so, wie er sein soll. Frisch.

3. Für alle Freunde des Kaffee-im-Laufen: unser Take-away-Becher aus recyceltem Kaffeesatz. Wenn to-go, dann so.

Grüne Kaffeeaccessoires: Perfekt – nicht nur zu Weihnachten.

Es gibt eine ganze Menge sehr schöner und nachhaltiger Tools für die umweltfreundliche Kaffeezubereitung – von wegen Verzicht und so… Lasst euch mal inspirieren. Und vielleicht könnt ihr jemandem damit eine große Freude machen.

Metall statt Papier.

Kennt ihr den Permanentfilter aus Metall von Hario (Hario Mesh Metal Dripper 01 Kaffeefilter)? Ebenfalls einer unserer Lieblinge (deshalb auch hier unbezahlte Werbung). Er ersetzt Papier-Einwegfilter, sieht so silbern sehr schick aus, ist unkaputtbar – und der Kaffee wird superlecker und klar.

Milch schäumen ohne Strom.

Besonders hübsch ist der manuelle Milchschäumer Molamano. Ebenfalls aus Edelstahl, damit unverwüstlich und reisefähig, macht er aus heißer Milch im wörtlichen Handumdrehen einen grandiosen Milchschaum, der auch für Latte-Artisten bestens funktioniert. Und das ganz ohne Siebträger, Dampf-Lanze, Batterien o.Ä. („Dieser Milchschäumer ist jede unbezahlte Werbung wert“).

Unsere Lieblingskaffeemühle.

Natürlich ist es eine Handkaffeemühle – und damit für jeden Kaffee-Freak zu jeder Gelegenheit ein Highlight. Schließlich ist frisch gemahlener Kaffee ein maximaler Genuss. Und wenn das dann noch ohne Strom funktioniert… Was will man mehr? Unser erklärter Liebling ist mal wieder von Groenenberg (aus bekannten Gründen): eine sehr stabile Edelstahlhandmühle mit Keramikmahlwerk, stufenlos einstellbar, perfekt auch für unterwegs. Ein superschönes, gar nicht mal teures Geschenk für jeden Freund guten Kaffees. Wer sich erst mal ein wenig über Kaffeemühlen informieren will, bitte schön: „Vom Genuss, Kaffee selbst zu mahlen“.

DIY…?!

Selbst gemachte Geschenke haben ihren ganz eigenen Charme, sind eine sehr sympathische Form von Wertschätzung und – ja, klar – auch (fast) immer viel ökologischer. Resteverwertung zum Beispiel ist hier die Devise, kurz: Geschenke aus Kaffeesatz und Kaffeemehl. Kennt ihr zum Beispiel Kaffeesalz? Oder Kaffeepeeling? Nein? Dann schaut einfach mal in die Links und nehmt euch ein kleines bisschen Zeit für eure Lieblingsmenschen unter den Kaffeefreunden:

„Wie schön ist das denn…?“

„Sehr aromatischer Geschenktipp: Kaffeesalz“

All das gilt natürlich nicht nur für Weihnachten und für Geschenke – im Prinzip ist verantwortungsvoller Konsum nicht schwierig und auch nicht aufwendig. Man muss sich nur vorher mal ein paar Gedanken machen und den Kaufrausch in den Griff bekommen. Aber dabei hilft übrigens Kaffee auch. Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal hier rein: „Wie Kaffee gegen Kaufrausch hilft“