Nachhaltigkeit, Subst., w. Ursprüngliche Bedeutung: eine lange oder längere Zeit andauernde Wirkung, Dauerhaftigkeit. Kommt eigentlich aus der Forstwirtschaft (nicht mehr fällen, als nachwachsen kann). Inzwischen ein Gummiwort mit einer Menge Definitionen. Die gebräuchlichste: Verbindung von Ökologie, Ökonomie und sozialer Gerechtigkeit zum Erhalt des Systems für künftige Generationen.

Alufrei, Adj. Aluminium als Verpackungsmaterial ist bei Kaffee weit verbreitet, als Kapsel und auch als Innenbeschichtung der Kaffeetüten. Die Herstellung ist immens energieintensiv*. Außerdem fallen bei seiner Produktion aus Bauxit giftige Abfallprodukte wie Rotschlamm an. Und: Da die großen Bauxit-Vorkommen im Tropengürtel liegen, werden dafür Regenwälder abgeholzt. Darum haben wir

Ressourcenknappheit, Subst. w. Bezieht sich auf die Endlichkeit natürlicher Ressourcen wie Kohle, Öl, Wasser, Erze etc. Bevölkerungswachstum und die ständig steigende Nachfrage nach Nahrung, Energie und Werkstoffen führen zu immer größerer Belastung der endlichen Ressourcen unseres Planeten. Lösungen zur Energieeffizienz, gegen Lebensmittelverschwendung, Recyclingkonzepte wie Kreislaufwirtschaft usw. waren noch nie so

Biodiversität, Subst, w., ist „die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter (…) Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören.“ (Biodiversitäts-Konvention). Das heißt: die Vielfalt innerhalb der Arten, die Vielfalt zwischen den Arten, die Vielfalt der Ökosysteme, die genetische Vielfalt. Damit umfasst Biodiversität

Wohngesundheit, Subst., w. Inzwischen gebräuchlicher Fachbegriff aus dem Bauwesen. Bedeutet Schutz vor Gefahrstoffen und Vermeidung belastender Bau- und Ausbaustoffe. Außerdem werden darunter Schallschutz, feuchteregulierende Baustoffe oder eine sog. diffusionsoffene Bauweise verstanden, um ein wohngesundes Raumklima zu entwickeln. Ist aber kein geschützter, zertifizierungspflichtiger Begriff.

Recycling, Subst., n., engl. für „wiederverwenden/-verwerten“. Beschreibt den Vorgang, mit dem Abfallprodukte wieder nutzbar und zu Sekundärrohstoffen werden. Gab es bereits im antiken Rom: Exkremente wurden als Dünger an Bauern im Umland verkauft. In Deutschland durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz geregelt. Gegenteil: Wegwerfmentalität.