- Kaffeekochen
Reisekaffeemaschine? Echt jetzt?
Ich freue mich schon tierisch auf meine Sommerauszeit am Meer. Ein klitzekleines Häuschen, eigentlich nur eine große Küche mit Veranda und hinten dran Schlafzimmer und Bad, aber mit – Achtung! – Blick aufs Meer von der Veranda. Die Vorstellung, hier morgens mit meinem Lieblingskäffchen zu sitzen und einfach nur zu kucken… Seufz.
Babette Lichtenford
Ich packe meinen Koffer…
… und stelle die Siebträgermaschine rein. Naja, das tue ich natürlich nicht. Weil la Macchina a) zu schwer ist und b) viel zu viel Platz braucht. Aber am liebsten würde ich sie mitnehmen. Schließlich möchte ich gerade im Urlaub nicht auf so geniale Aromen wie z.B. die vom Single-Origin-Espresso aus Peru verzichten. Was also tun? Ich recherchiere kurz im Internet nach Reisekaffeemaschinen – und finde: Kapselmaschinen. Da bin ich raus. Bei aller Liebe, das geht gar nicht, finde ich. Hashtag Müll. Hashtag Preis.
Frenchpress, Kaffeekännchen, Löffel.
Das sind meine Alternativen. Die Frenchpress (ich habe eine aus Stahl) zaubert mit dem richtigen Kaffee und dem passenden Mahlgrad (griesfein) eine wirklich gute, intensiv-aromatische Tasse. Und man braucht nur heißes Wasser dazu – was ja auch für Camper ganz praktisch ist.
Die zweite Option ist für mich das Herdkännchen. In dem besagten Ferienhäuschen steht ein kleiner Herd, das passt also perfekt. Und der Peru-Espresso macht sich auch damit sehr gut. Natürlich ist er, mit dem Siebträger zubereitet, noch ein bisschen feiner – aber hey, ein bisschen Mut zur Lücke kann man haben.
Bleibt der Löffel. Für Wanderer & Co. sicherlich das bequemste Zubehör, um einen Mount-Hagen-Biokaffee zu kochen. Einfach einen unserer Instants in den Rucksack packen (entweder als Stick oder im Glas), dazu einen Löffel zum Umrühren – und los geht’s. Heißes Wasser gibt’s in Hütten oder am Lagerfeuer. Und mehr braucht’s dann nicht. Das gilt übrigens auch für alle, die im Hotel logieren und morgens im Bett schon gern ihr Tässchen Kaffee trinken wollen. (Ein Wasserkocher ist ja in der Regel da). So weit, so gut. Und der Kaffee?
Reisebegleitung Kaffee.
Unsere Instants haben wir euch ja schon kurz vorgestellt. Für die Frenchpress empfehlen wir euch einen Crema. Der ist ein bisschen dunkler geröstet als ein klassischer Arabica-Kaffee, aber eben noch nicht so lange wie ein Espresso. Der Mount-Hagen-Arabica-Crema ist ein Blend aus der fruchtigen Tiefe Papua Neuguineas, der komplexen Würze mexikanischer und der glamourösen Fülle peruanischer Kaffees – samtig, üppig, schokoladig. Der Barista-Crema ist auch ein Blend, allerdings aus 4 verschiedenen Arabicas. Er ist ein wenig komplexer und ambitionierter mit seinen feinen Zitrussäuren. Beide gibt es nur als ganze Bohne – ihr solltet also ggf. auch eine kleine Handmühle einpacken, damit ihr den Crema frisch mahlen könnt. Wer das nicht möchte, kann ihn natürlich auch zu Hause vormahlen. Dann schaut aber, dass ihr ihn möglichst luftdicht verpackt. Und achtet auf den Mahlgrad.
Mehr Tipps zur Zubereitung in der Frenchpress gibt es hier: „Würzig, kräftig und ganz einfach: Kaffee aus der Frenchpress“. Es lohnt sich auf jeden Fall, da mal reinzukucken.
Für das Kaffeekännchen kann man eigentlich jeden Espresso nehmen – wir haben 3 verschiedene Espressi im Sortiment. Auch hier sollte man auf den Mahlgrad achten und ein paar Tipps & Tricks für die Zubereitung in der sogenannten Caffettiera kennen. Die haben wir natürlich auch für euch – nämlich hier: „Ein Glücksgriff für alle Fälle“.
Und dann bleibt eigentlich nur noch: