Regrowing.
Oder wie man aus einem Salatkopf zwei macht.

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Kristin Oldenburg

Salat aus dem eigenen Garten oder Balkontopf zu zupfen, ist nicht jedem möglich – aber ihn auf der Fensterbank aus einem Strunk zu ziehen, der normalerweise in den Müll wandern würde, das kann nun wirklich jeder. Man schneidet einfach die Schnittfläche fein neu an und stellt den Strunk in ein Wasserglas. Selbiges auf die Fensterbank in die Sonne. Fertig.

Alle 3 Tage sollte man das Wasser wechseln (und Achtung: Nicht den Strunk ertränken). Das Phänomenale dabei: Aus dem ollen Salatbürzel wächst innerhalb weniger Tage neues Grün. Natürlich wird daraus nicht gerade eine Plantage, aber für ein Salätchen oder ein Topping reicht es allemal. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Rettichwurzelabschnitten oder Lauchzwiebeln, Porree, Möhren(wurzel)resten, Rote Bete usw. Es entwickelt sich köstliches Grün – perfekt zum Beispiel für grüne Smoothies oder Bowls.

Und wer mehr Platz hat, kann die Strünke und Abschnitte in kleine Blumentöpfe pflanzen, das funktioniert auch. Hier heißt die Devise beim Wässern: nicht zu feucht, sonst schimmelt’s. Nicht zu trocken, sonst wächst nix.

Also: Grüne Daumen hoch für diesen Lifehack. Und guten Appetit sowieso.