Der perfekte Espresso ist nicht nur ein Koffeinschub. Er ist ein kleines Aromen-Wunderwerk mit einer goldenen Crema. Und er schmeckt so ganz anders als ein „normaler“ Kaffee. Viele glauben, das läge an unterschiedlichen Kaffeesorten. Aber das stimmt nicht ganz.
Charakteristisch für einen Espresso sind seine dunkel gerösteten Bohnen. Durch die lange und sehr schonende Trommelröstung bei Mount Hagen werden die Espressi intensiv im Geschmack, dafür aber sehr säurearm. Die Bohnen der Filterkaffees werden dagegen nicht ganz so lange und dunkel geröstet.
Ein zweiter Unterschied besteht im Blend, also in der Mischung der Bohnen. Unsere Filterkaffees sind alle zu 100% Arabica-Kaffees. Das gilt zwar auch für unseren klassischen Espresso, aber unser Barista Espresso z.B. ist ein Blend aus Arabica- und Robusta-Bohnen, was ihm einen besonders intensiven Geschmack verleiht. Während unser Peru-Espresso ein Single-Origin-Espresso ist, dessen Bohnen aus nur einem Anbaugebiet kommen, was ihn zu einer ungewöhnlichen Spezialität macht. Letztlich ist es immer der persönliche Geschmack, der hier entscheidet.
Für einen klassischen Espresso braucht man einen Vollautomaten oder eine Siebträgermaschine. Denn hier wird mit hohem Druck (ca. 9 Bar) wenig Wasser ca. 25 Sekunden durch fein gemahlenes Kaffeemehl gepresst. Perfekt ist der Espresso, wenn er gleichmäßig in die Tasse läuft und eine goldgelbe, stabile Crema hat. Unschwer, sich vorzustellen, dass man ein paar Probierläufe mit seiner Maschine braucht, um Espresso-Menge, Mahlgrad und Wasser perfekt aufeinander abzustimmen. Letztlich sollten ca. 25ml für einen einfachen Espresso in der Tasse landen.
Barista-Tipp: Am besten startet man mit 7g fein gemahlenem Kaffee, 30 ml Wasser und 25 Sekunden Durchlaufzeit. Ist der Espresso zu dünn, ist der Mahlgrad zu grob. Kommt eine teerige Brühe aus dem Siebträger, ist der Mahlgrad zu fein. Und bitte auf keinen Fall vergessen: Das Kaffeemehl mit dem Tamper gleichmäßig und fest andrücken.
Wahre Espresso-Kenner trinken ihn pur – aus einer vorgewärmten Tasse. Milch ist eigentlich tabu – allenfalls als Espresso macchiato (mit einem kleinen Milchschaum-Häubchen). Zucker ist dagegen auch für viele Espresso-Fans ein Genuss. Wobei etliche darauf schwören, den Zucker auf die Crema rieseln zu lassen, dann zu warten, bis er nach unten sinkt, nicht umzurühren – und den Espresso dann erst mit einigen Schlucken zu genießen.
Wie findet man „seinen“ Espresso? Hier ein paar grundsätzliche Kriterien:
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