Ein kleiner, großer Schritt.

Unsere Verpackungen werden alufrei. Klingt total unspektakulär. Ist es aber nicht.

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Karsten Suhr

foto: kal visuals on unsplash

Aluminium als Verpackungsmaterial bei Kaffee wird ziemlich gerne genommen (man denke nur an die berühmten Kaffeekapseln), da es leicht ist und vor allem aroma-safe. Aber: Die Herstellung ist immens energie-intensiv*. Außerdem fallen bei seiner Produktion aus Bauxit giftige Abfallprodukte wie Rotschlamm an. Und: Da die großen Bauxit-Vorkommen im Tropengürtel liegen, werden dafür Regenwälder abgeholzt.**

Es gibt also eine Menge Gründe, alufrei zu werden.

Einfach ist das übrigens nicht, da man ein Verpackungsmaterial braucht, das ebenso lebensmittelecht und aromasicher ist. Ebenso gut bedruckbar. Und das natürlich auch auf den Verpackungsmaschinen funktioniert. Nach ca. einem Jahr Recherchen, vielen Tests und neuen Anläufen sind wir jetzt froh, eine neue Verpackung einsetzen zu können. Sie ist wie gesagt alufrei, recyclingfähig, sieht gut aus (sogar besser als ihre Vorgängerin). Und hat ansonsten alle Eigenschaften, die nötig sind, um unseren Kaffee so lecker und frisch zu halten, wie ihr es gewohnt seid.

Für ganz große Mount-Hagen-Kenner: Sie fühlt sich ein kleines bisschen anders an. Aber was macht das, wenn man so alufrei werden kann?

Ein 1. Schritt ist getan. Weitere kommen. So viel ist sicher.

*Zur Herstellung einer Tonne Primäraluminium werden durchschnittlich 15.700 kWh elektrische Energie benötigt. (Quelle: Wikipedia)
**Quelle: regenwald.org