Uns fehlen die Worte.

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Barbara Beiertz

Worte, mit denen man die Fassungslosigkeit, das Entsetzen, die Ungläubigkeit über den Krieg in der Ukraine beschreiben könnte. Wir schauen gebannt News, lesen Tweets und Posts. Kehren wie süchtig immer wieder zu den Liveblogs und Feeds zurück, obwohl es uns immer tiefer runterzieht. Und wir eigentlich arbeiten müssten. „Mensch, erst 2 Jahre Pandemie und dann so etwas Unfassbares, Schüsse auf ein Atomkraftwerk, humanitäre Katastrophen und täglich größer werdendes Leid!“ Das sind Gedanken und Gefühle, die wohl so ziemlich jeden und jede hier und anderswo immer wieder einholen. Und dann business as usual? „Können wir weiter auf Instagram leckere Kaffeebilder posten?“, haben wir uns gefragt. Können wir hier in unserem Blog weiter über unser großes Thema Mut sprechen?

Ja. Können wir. Tun wir. Unbedingt sogar.

Weil Inspiration, Motivation, Vorbilder, Lösungen mehr helfen als schwarze Löcher. (Ein Gedanke, zu dem Ronja von Wurmb-Seibel, bekannte Journalistin, Autorin, Filmemacherin, nicht nur ein Essay*, sondern auch ein lesenswertes Buch geschrieben hat: „Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“, Kösel)

Darum haben wir euch hier eine Sammlung von Links zusammengestellt, mit denen ihr euch zum einen vernünftig informieren und Fakten checken könnt. Zum anderen findet ihr hier einen Überblick über Spenden- und andere Hilfsangebote für die Ukraine. Und: gute Nachrichten (die gibt es trotz allem nämlich auch).

Bleibt eins: Sorgt gut für euch, kuckt nicht permanent auf das Handy, in die Nachrichten oder die Glotze. Redet lieber mit euren Freunden über das Thema, auch über eure Ängste. Das bringt viel mehr – manchmal sogar eine Idee für eine Lösung.

Oder erinnern wir uns an Bob Marley:

Get up, stand up – stand up for your right!

LINKSAMMLUNG:

Infomöglichkeiten:

www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-krieg-freitag-101.html

www.zeit.de/politik/ausland/2022-01/liveblog-krieg-ukraine-russland-news

nachrichtentisch.de

correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/02/22/diese-falschinformationen-und-geruechte-kursieren-zum-ukraine-russland-konflikt/

Hilfsangebote:

standwithukraine.live

www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/aktuelles

www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/ukraine/inlandsvertriebene

www.uno-fluechtlingshilfe.de/spenden-ukraine

https://www.unicef.de/informieren/projekte/europa-1442/ukraine-19470/ukraine-konflikt/

www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine

www.betterplace.org/de/fundraising-events/40566-nothilfe-fuer-die-ukraine

Good News:

2. März 2022: „UN beschließen die weltweite Plastikverschmutzung zu stoppen: Auf der fünften UN-Umweltversammlung (UNEA) in Nairobi (haben) die 193 Mitgliedsstaaten ein ambitioniertes Abkommen gegen die Plastikverschmutzung an Land und Meer auf den Weg gebracht. (…) Heute werden jährlich rund 400 Millionen Tonnen Plastik weltweit produziert – und nur neun Prozent davon recycelt. 19 bis 23 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr gelangen in Flüsse, Seen und Meere – das sind zwei Lkw-Ladungen pro Minute. Mit dem rechtlich bindenden Abkommen soll die Vermüllung des Planeten beendet und unter einem internationalen Verhandlungsmandat bis Ende 2024 fertig ausgehandelt sein.“ (Quelle: Zeit-online)

Gut so.

*www.zeit.de/zeit-magazin/2022-02/negative-nachrichten-einfluss-hilflosigkeit-schutz